Steiermark-Wahl


Bei zwei Landtagswahlen in Österreich verzeichnet die rechtspopulistische FPÖ massive Zuwächse. Das Ergebnis zeigt: Die Asyl- und Einwanderungspolitik ist ein Thema, das die Wählermassen mobilisiert.
Wien (APA) – Die Grazer haben in der Tendenz gleich wie die restliche Steiermark gestimmt, jedoch sind die Verluste für die SPÖ und die ÖVP in der Landeshauptstadt etwas geringer ausgefallen. Die Regierungsparteien haben dort vier bzw. 4,8 Punkte verloren. Entsprechend kleiner sind mit einem Plus von acht Prozentpunkten die Zugewinne der FPÖ. In Graz leben rund 20 Prozent aller steirischen Wähler.
Die SPÖ kam in Graz auf 28,2 Prozent (2010: 32,2), die ÖVP auf 23,6 (28,4), die FPÖ auf 20,3 (12,3). Ginge es nach der Landeshauptstadt hätten zudem die NEOS deutlich besser abgeschnitten, die Pinken haben dort 4,1 Prozent bekommen. Die Grünen haben mit 13,6 Prozent ein sehr kleines Plus von 0,7 Punkten erreicht. Die KPÖ bekam 8,4 und damit um 1,3 Prozentpunkte weniger als 2010. Das Team Stronach brachte es nur auf ein Prozent.